Die starke Form der Geräuschangst beim Hund
Unter den Symptomen der starken Form der Angst leiden die Hunde sehr. Der Jahreswechsel ist für diese leidenden Hunde nicht auszuhalten. Viele Hundehalter:innen werden schon vor Wochen eine Unterkunft gebucht haben, wo die Knallerei zu Sylvester verboten ist.
Welcher Hund ist betroffen?
Es können alle Hunde betroffen sein. Allerdings sind in Studie belegt worden, dass Geräuschangst bei einigen Hunderassen häufiger auftritt als bei anderen. So sind beispielsweise Pointer und Hütehunde häufiger betroffen.
Wie äußert sich die starke Form der Angst?
Der Hund zeigen unter extremer Unruhe. Sie hecheln sehr stark.
In der Regel speicheln ausgeprägt. Die Hunde zittern.
Sie versuchen zu flüchten.
Die Hunde sind nicht ansprechbar.
Unter Umständen verhalten sie sich aggressiv.
Die Hunde finden keine Möglichkeit herunterzufahren.
Sie versuchen, vor dem angstmachendem Geräusch zu flüchten.
Diese Hunde können sich und ihr Umfeld sehr stark gefährden.
Die starke Form der Angst bedarf unbedingt der Behandlung.
Was ist zutun?
Zunächst ist eine Anamnese der Situation erforderlich.
In der Anamnese wird erarbeitet, warum der Hund eine Geräuschangst entwickelt hat und es wird das Ausmaß der Geräuschangst ermittelt.
Handelt es sich eine starke, ausgeprägte Angst, gehört diese in die Hände von Speziallisten. Es ist u.a. eine Verhaltenstherapie erforderlich.
Weitere und begleitende Maßnahmen sind verschiedene Trainingsangebote wie beispielsweise Desensibilisierung, Gegenkonditionierung, Entspannungssignal einführen und festigen. Hilfreich kann auch das Anlegen einer Druckweste, die Gabe von Pheromonen, Rückzugsorte anbieten und eine Aromatherapie sein.