Die milde Form der Geräuschangst beim Hund

Wenn ein Hund auf Geräusche aus der Umwelt mit Angstverhalten reagiert, wird dies Geräuschangst genannt. 

Die Angst kann sich sehr unterschiedlich zeigen: 

  • flüchten
  • verstecken 
  • eingraben 
  • erstarren 
  • Stresssymptome
  • Übersprungsverhalten (z.B. Jagen)

Je nach Symptomatik wird in verschiedenen Formen unterschieden.

Die milde Form der Geräuschangst ist von folgender Symptomatik geprägt:

  • Der Hund zeigt eine leichte Unruhe, d.h. er wechselt seine Plätze und kommt nur erschwert zur Ruhe. 
  • Der Hund ist weniger ansprechbar. Auf Kommandos oder Ansprache reagiert er nur zögerlich.
  • Aufgrund seiner Angst fängt er häufig an zu hecheln.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dem Hund an dieser Stelle zu helfen. 

In der Anamnese wird erarbeitet, warum der Hund eine Geräuschangst entwickelt hat.  

Je nach Situation wird aus den Ergebnissen der Anamnese ein Maßnahmenpaket erarbeitet, um dem Hund zu helfen, seine Angst zu überwinden. 

Diese Maßnahmen sind verschiedene Trainingsangebote wie beispielsweise Desensibilisierung, Gegenkonditionierung, Entspannungssignal einführen und festigen. Hilfreich kann auch das Anlegen einer Druckweste, die Gabe von Pheromonen, Rückzugsorte anbieten und eine Aromatherapie sein.

Wenn diese leichte Form der Geräuschangst ignoriert und dem Hund nicht geholfen wird, ist davon auszugehen, dass sich die Geräuschangst deutlich verschlimmert.

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